Die Ausstellung „Penis und Pandemie“ von Daniel Chluba widmet sich den Finocchios. Der Finocchio ist im wortwörtlichem Sinne eine Kopfgeburt. War zuerst der Kopf da oder der Finocchio? Der Finocchio ist ein Charakter aus einer Reihe von Charakteren* mit denen sich der Performance Künstler Daniel Chluba auseinandersetzt.
In einer Installation sind 27 Finocchio-Köpfe zu sehen. Woher stammen die Finocchio Schädel? Aus einem Genozid oder doch durch ein Massensterben einer Pandemie, wie in Sedlec in Tschechien? Durch die Pest kam es dort zu einer Anhäufung von Schädeln und Gebeinen. Damit wurde die dortige Kirche dekoriert und entwickelte sich zu einem Publikumsmagneten?
Alle Finocchios gleichen sich in ihrer groben Form, egal welchen Geschlechts. Nur anhand ihrer Nasen und Penisse lassen sie sich unterscheiden. An der Nase und am Penis sind alle sozialen, umweltbedingten und genetischen Faktoren ablesbar, wie die Wohlstandsverwahrlosung, der Digital-Overdose oder auch die Boreout-Epidemie.
Des Weiteren gibt es Malereien von fickenden Finocchios sowie die Videoperformance „Herumführen“.
Am 11. September um 20 Uhr findet in der Bark Berlin Gallery die Finocchio Performance „The Call“ statt.
Bark Berlin Gallery
Köthener Straße 28
10963 Berlin
**Bisherige Charaktere: Daniel Chluba, homme moyen, der die das Weinachtsmännin, capitalism feels like minimal art Fahrradkurier, Clown Schluba, Das Hasskäppchen, Der gute Zentaur mit dem Bart von Oerlinghausen, Die Kaiserlich Königliche Kindliche Majestät Hartzkönigin IV
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