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Warum bist du nicht auf der Straße?

Der Container von Daniel Chluba fungiert als ein mobiles Aktions- tool, wie ein nicht ortsgebundener Werkzeugkasten. Der Container kann an jeden Ort der Welt gebracht werden, an dem gerade ein akuter Kunst- Mangel herrscht und so kann sofort mit einer Blitz- Kunstaktion geholfen werden.

Durch die direkte Frage im Titel Warum bist du nicht auf der Straße? ist das Kunstwerk auch gleichzeitig ein Gedanken- Experiment, bei dem die Aktion im Kopf des Betrachters stattfindet, indem er sich selbst diese Frage stellt. Mit welchem Schild würde ich durch die Stadt laufen? Für was würde ich demonstrieren? Für was würde ich nicht demonstrieren? Wie mache ich die Welt zu einer besseren Welt? Was hasse ich? Was liebe ich? Auf welcher Demo war ich zuletzt? Für was habe ich mich zuletzt eingesetzt? Habe ich meine Ziele erreicht?

AUS! AUS! AUS! AUS!

Die vierte von vier Montags-Kunst-Demos mit Lukas Julius Keijser Keijser und mit dem Theaterhaus Jena.

Fotos FangSheng Chou

MEHR! MEHR! MEHR! MEHR!

Die dritte von vier Montags-Kunst-Demos mit Lukas Julius Keijser und mir in Jena. Theaterhaus Jena.

Fotos FangSheng Chou

Scheiße! Scheiße! Scheiße! Scheiße!

Die zweite von vier rote Montags-Kunst-Demo für Jena von Lukas Julius Keijser und mir. Am 14.5 um 18 Uhr startet die vierte Demo vor dem Theaterhaus Jena.

Fotos: FangSheng Chou

ROT! ROT! ROT! ROT!

Die erste von vier rote Montags-Kunst-Demo für Jena von Lukas Julius Keijser und mir. Heute um 18 Uhr startet die zweite Demo vor dem Theaterhaus Jena.

Fotos: FangSheng Chou

#Hasskäppchen in Wien

Das Hasskäppchen

Das Hasskäppchen besteht aus einer knielangen roten Wollmaske mit Bommel; unten gucken nur die nackten Füße raus. Das Hasskäppchen erinnert an Sturmmaske, Rotkäppchen, Burka, Ganz-Körper-Kondom (Die Nackte Kanone), Pussyhat, mit ein bisschen Pussy Riot
(die Bommel).Das Hasskäppchen ist eine Materialisierung aus den digitalen hate posts im Internet plus mein ganz persönlicher Hass.

Am 11.10.2017 und am 06.11.2017 wurde die Hasskäppchen Performance in Wien durch die Polizei abgebrochen, wegen des
behaupteten Verstoßes gegen § 2 Abs. 1 AgesVG, dem
Anti-Gesichtsverhüllungsgesetz, bei dem es sich primär um ein
Anti-Burkagesetz handelt. Mir ist es wichtig klarzustellen, dass ich während der Performance nicht in die Rolle einer Frau geschlüpft bin, sondern mit einem zu tiefst männlichen Kleidungsstück, der Pudelmütze, gegen das Anti-Burkagesetz ein Zeichen setzen wollte. Das Hasskäppchen wurde auf die Wache geführt. Die Personalien wurden aufgenommen, und es wurde ein Bußgeld verhängt. Gegen die Bußgelder habe das Hasskäppchen Widerspruch eingereicht. Das Verfahren ist noch nicht entschieden.

Im Foto Das Hasskäppchen hasst Verhaftungen. habe ich zum Schutz der Identität der beteiligten Polizisten ihre Gesichtszüge verpixelt.

Performance, Mixed Media
2017-2019

#GibMir1EuroSonst wähl ich Merkel!

#GibMir1EuroSonst wähl ich Merkel! ist eine Bettel-Performance von Daniel Chluba und Lukas Julius Keijser. Anlässlich des Bundestags-Wahlkampfes 2017 sind die Künstler in Berlins Straßen unterwegs mit Masken von allen Spitzenkandidaten der großen politischen Parteien. Die Politiker-Masken stammen aus den originalen Wahlplakaten. Die Berliner Bürger haben bei der Perfomance die Möglichkeit durch ihre kleine Spende die Wahl zu beeinflussen. Statt der Frage wem ich meine Stimme gebe, verlagert sich durch die Performance der Fokus auf die Frage, wen muss ich verhindern? Und bringt somit indirekt die hetzerischen Online-Diskurse, die regelmässig zu Wahlkampfzeiten erblühen, zurück in den analogen öffentlichen Raum.

Schilder:
#GibMir1EuroSonst wähle ich ALICE SEIDEL
#GibMir1EuroSonst wähle ich SAHRA WAGENKNECHT
#GibMir1EuroSonst wähle ich CEM ÖZDEMIR

#‎TheLastPhotoOfMyLife

#TheLastPhotoOfMyLife ist eine interaktive Performance-Aktion von Lukas Julius Keijser und Daniel Chluba während des MS Dockville Festival 2017. Im mobilen End of the World Photo Studio werden die Besucher eingeladen für ihr The Last Photo of Your Life zu posieren und das Photo direkt auf ihrem Instagram-Account zu posten. Insgesamt können die Besucher aus 15 verschiedenen Weltuntergang-Szenarien ihr Lieblingsmotiv aussuchen und dieses auf dem Photo mit herzförmigen Schildern ankündigen, während zwei Mitarbeiter im roten Teddybär-Kostüm die Kulisse ihres persönlichen Abschiedsfoto bilden.

Lieblings-Weltuntergangs-Slogans:
I LOVE TERRORISM
I LOVE ECOCID
I LOVE ATOMIC WEAPONS

Alle Fotos zu #‎TheLastPhotoOfMyLife auf Facebook

#ANTITATTOO

Lukas Julius Keijser und Daniel Chluba eröffnen ein #ANTITATTOO-Studio auf dem Vogelball und dem MS Dogville in Hamburg. Dort tätowieren wir mittels Airbrush die Besucher zum Universalpreis von 1 Euro (auf Genitalien und Gesäß kostenfrei). Hier haben nun die Besucher die Möglichkeit das Tattoo, zu dem sie sich nie durchringen konnten, im Vorlagenbuch zu finden und dann von Künstlerhand aufsprüchen zu lassen.

Tatoovorlagen:
KLUGSCHEIßER
UND SONST SO
JUSTIN BIEBER IS MY SPIRITUAL SISTER TINDER CRIPPLE

#MakeArtGreatAgain

#MakeArtGreatAgain ist eine öffentliche Demonstration von Lukas Julius Keijser und Daniel Chluba an einem Hotspot des Gallery Weekend Berlin 2017. Die Demonstration bilden die zwei Künstler ausgestattet mit insgesamt 30 Schildern, die einfach mal alles, was am Kunstbetrieb stört, ansprechen. Die Polizei löst die Demonstration wegen öffentlichen Ärgernisses nach nur eineinhalb Stunden auf.

Demo-Schilder:
We shit on white cube
Just because it has a concept it isn´t art
STOP fake art friends

#ichhabeideen vs. #ichhasseideen

#ichhabeideen vs. #ichhasseideen ist eine Aktion von Lukas Julius Keijser und Daniel Chluba auf Einladung von Sebastian Neubauer zu seiner Ausstellungsreihe ‘@&’ im Atelierhaus Hannover. Die Arbeit besteht aus drei Akten: zwei Aktionen im öffentlichen Raum und einer abschliessenden Installation der Editionen der verwendeten Drucke

Erster Akt
Die Künstler ziehen als Lebendes-Plakat durch die Einkaufszone Hannovers, um auf diesem Weg 10 Menschen zu finden, die bereit sind für den Mindestlohn am nächsten Tag für die Aktion #ichhabeideen vs. #ichhasseideen als Lebendes-Plakat zu arbeiten.

Auf den Plakaten steht:
Lukas Julius Keijser und Daniel Chluba suchen 10 Menschen
die am 1.April 2 Stunden lang als Lebende-Plakate für uns Arbeiten (8,84€)

Zweiter Akt
Am 1. April 2017 tragen die gecasteten 10 Menschen als Lebende-Plakate10 verschiedene Botschaften durch die Innenstadt Hannovers. Die Botschaften sind Assoziationen ausgehend vom Konzept andere für die Aktion arbeiten zu lassen, sowie beeinflusst von den Botschaften aus dem öffentlichen Sprachraum, der dominiert ist von Hinweisschildern, Werbebotschaften und in Zeiten des Wahlkampfs von politischen Plakaten. Die Künstler setzen dem öffentlichen Sprachraum 10 eigene Statements entgegen, die sich irgendwo zwischen Kunst, Politik und Werbung verorten lassen.

Die mit Siebdruck hergestellten Botschaften der Werbe-Plakate sind:
MIT BETONFÜßEN KANN MAN NICHT TANZEN
DOCH
HIER IST PLATZ FÜR DEN METATEXT
ICH HASSE DICH SEKUNDÄR

Bei der Aktion stellt sich unser als Anreiz angebotene Mindestlohn eher als Abschreckung und Hindernis für die Mitarbeiter heraus. Die Ankündigung “Kunstaktion” und gleichzeitige schlechte Bezahlung führt zu Spannungen zwischen Arbeitgeber und Arbeitnehmer.

Dritter Akt
Anschließend wird die Dokumention der Aktion und die verwendeten Plakate als Multiples im Ausstellungsraum präsentiert. Die Besucher der Präsentation werden beim Eingang gebeten mit Hilfe eines Fragebogen sich selber einzuschätzen. Ob die Besucher eher Fleischesser oder Veganer sind, oder ob sich eher als Diktator oder als Anarchist einordnen würden. Der persönlich ausgefüllte Fragebogen hat direkten Einfluss auf den Preis der Plakat-Edition: schlechtere Menschen bezahlen einen höheren Preis als bessere Menschen.

#LIEBEMITUNS

#LIEBEMITUNS ist eine Performance von Lukas Julius Keijser und Daniel Chluba, uraufgeführt am Valentinstag im Jahr 2017 auf dem Berliner Alexanderplatz. Als einen Akt der Zivilcourage verteilen wir unsere Liebe in Form von glänzenden, roten Herzluftballons mit aufgedruckten Slogans auf dem öffentlichen Platz. Zu einem Sonderpreis von 9,99 Euro haben die Passanten die einmalige Gelegenheit, für ihre geliebten Smartphoneopfer, Xenophoben, Tinderzombies, etc. einen hochwertigen Heliumballon an der Schnur zu erwerben. Wichtig ist, dass die Liebe im Vordergrund steht, denn in der offline- und online- Welt gibt es zu wenig Liebe.

Herzluftballons mit Text:
FÜR MEIN WUTBÜRGER
FÜR MEIN ASSI-NAZI
FÜR MEIN HATE POST TROLL

2017 Valentinstag